
Dafür werden die Motive mit einer Kollodium-Plattenkamera auf vorher präparierte Glasplatten gebannt. Der Engländer Roger Fenton fotografierte 1855 mit der damals innovativen Technik den Krieg um die Halbinsel Krim. Daran lehnt sich Kaprov nun an.
Die Schwarz-weiß-Aufnahmen zeigen spielende Kinder im Donbass, ein altes Ehepaar oder einen Soldaten in voller Montur. Der Fotograf musste die Komposition vorher sorgfältig überlegen, weil die Fotografierten längere Zeit unbewegt innehalten müssen.
Kaprov wanderte Anfang der 90er Jahre nach Israel aus. Seine Bilder aus dem Donbass sind noch bis zum 18. Augut im Kameramuseum in Vevey zu sehen.
Diese Nachricht wurde am 26.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.