Zuvor hatte Beyoncé bereits den Preis für den besten Song eines Country-Duos für ihr mit Popstar Miley Cyrus aufgenommenes Lied "II Most Wanted" in Empfang genommen. Insgesamt war sie für elf Auszeichnungen nominiert. Schon vor der diesjährigen Verleihung der Grammy Awards hatte Beyoncé mit 32 Auszeichnungen und 99 Nominierungen die Statistik angeführt. Bisher war ihr die höchste Auszeichnung für das Album des Jahres jedoch verwehrt geblieben.
Weitere Grammys gingen an den Rapper Kendrick Lamar. Er bekam die Auszeichnung in den Kategorien "Aufnahme des Jahres" und "Song des Jahres" für das Lied "Not Like Us".
Shakira ermutigt Immigranten in den USA
Die Kolumbianerin Shakira erhielt die Auszeichnung für das beste Latin-Pop-Album. In ihrer Dankesrede sagte die 48-Jährige, sie wolle den Preis all ihren Immigranten-Brüdern und -Schwestern in den USA widmen; Präsident Trump treibt seit seinem ersten Tag im Amt einen harten Kurs in der Migrationspolitik voran.
Die Sängerin und Songwriterin Chappell Roan erhielt die Auszeichnung als beste neue Künstlerin.
Erster Grammy für Sabrina Carpenter
Die US-Sängerin Sabrina Carpenter wurde für ihren Sommerhit "Espresso" ausgezeichnet. Es ist ihr erster Grammy-Gewinn. Erstmals ausgezeichnet wurde auch Charlotte Aitchison alias "Charli xcx". Die Britin gewann sowohl in der Kategorie beste Pop-Dance-Aufnahme als auch bestes Dance-Electronic-Album. Der deutsche Filmkomponist Hans Zimmer bekam für seine Arbeit am zweiten Teil des Blockbusters "Dune" einen Grammy für die beste Musik in visuellen Medien.
Ex-US-Präsident Jimmy Carter erhielt posthum einen Grammy für das beste Hörbuch des Jahres. Der Ende Dezember verstorbene Politiker hatte seine Bibelstunde "Last Sundays in Plains" selbst eingesprochen.
Diese Nachricht wurde am 03.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.