Bundesgesellschaft für Endlagerung
BGE begrüßt Genehmigung zum Weiterbau von Atomendlager Schacht Konrad in Salzgitter

Die Bundesgesellschaft für Endlagerung hat sich erleichtert über die Entscheidung zum Weiterbau des Atommüllendlagers Schacht Konrad in Salzgitter geäußert.

    Blick in das ehemalige Eisenerzbergwerk Schacht Konrad mit zwei Tunneln.
    Das Atommüllendlager Konrad wird weitergebaut. (Archivbild) (picture alliance / dpa / Julian Stratenschulte)
    Die Entscheidung des niedersächsischen Umweltministeriums zeige, dass die 2002 erteilte Genehmigung für das Endlager rechtmäßig gewesen sei, teilte eine Sprecherin mit. Schacht Konrad sei ein sicherer Ort für radioaktive Abfälle.

    Umweltschutzorganisation zweifeln Eignung an

    Niedersachsens Umweltminister Meyer hatte am Freitag einen Antrag von Umweltverbänden auf Rücknahme der Genehmigung endgültig abgelehnt. Der BUND und der Nabu hatten argumentiert, Schacht Konrad erfülle als Endlager inzwischen nicht mehr die heute geltenden Sicherheitsanforderungen.
    Im ehemaligen Eisenerzbergwerk Schacht Konrad in Salzgitter sollen ab 2029 schwach und mittelradioaktive Abfälle eingelagert werden. Die Bundesgesellschaft für Endlagerung als Bauherr und künftiger Betreiber rechnet mit Kosten in Höhe von rund 5,5 Milliarden Euro.
    Diese Nachricht wurde am 16.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.