
Die Universität teilte mit, für die Wissenschaft sei das 1927 in Ingolstadt gegründete "Hetzblatt" ein wichtiger Untersuchungsgegenstand. Gernot Lorenz, ein leitender Mitarbeiter der Universitätsbibliothek, erklärte, der Blick in die Vergangenheit sei gerade heute wichtig. Es gehe darum zu verstehen, mit welchen Mechanismen die öffentliche Meinungsbildung manipuliert und gesteuert werden sollte.
Nach Angaben der Katholischen Uni sind die Zeitungs-Bände eine Schenkung der Tageszeitung "Donaukurier" und werden durch Bestände der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek Ingolstadt ergänzt.
Für ideologisch geprägte Medien aus der NS-Zeit gelten in Bibliotheken besondere Nutzungsregeln, wie es hieß. Zugang erhalte nur, wer ein wissenschaftliches oder pädagogisches Interesse begründen könne.
Diese Nachricht wurde am 09.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.