Er unterstrich zudem die Notwendigkeit einer diplomatischen Lösung. Ziel der USA sei es letztlich, die andauernden Konflikte sowohl im Gazastreifen als auch im Libanon durch diplomatische Mittel zu entschärfen, sagte Biden. Auch Frankreich forderte von Israel, die Luftangriffe im Libanon unverzüglich einzustellen. Außenminister Barrot rief zugleich die Hisbollah und den Iran als deren Unterstützer dazu auf, von jeglichen Handlungen abzusehen, die zu einem Flächenbrand in der Region führen könnten. Bundesaußenministerin Baerbock sagte im ARD-Fernsehen, es drohe die Destabilisierung des gesamten Libanons - und das könne nicht im Interesse der Sicherheit Israels sein. Der israelische Regierungschef Netanjahu hatte Teheran davor gewarnt, nach der Tötung von Hisbollah-Chef Nasrallah Vergeltung zu üben. Es gebe keinen Ort im Iran und der gesamten Region, den Israels langer Arm nicht erreichen könne, sagte Netanjahu im Fernsehen. Im Libanon gilt ab morgen für drei Tage Staatstrauer.
Diese Nachricht wurde am 29.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.