Brände in Los Angeles
Biden spricht vom "verheerendsten Brand in Geschichte Kaliforniens" - Zehn Todesopfer bestätigt

Die Brände im Großraum Los Angeles sind nach wie vor nicht unter Kontrolle. Inzwischen stieg die Zahl der Todesopfer auf mindestens zehn. Für das Zentrum des Stadtteils Hollywood gaben die Behörden inzwischen vorsichtige Entwarnung.

    Man sieht zerstörte und schwelende Häuser im Stadtteil Pacific Palisades in Los Angeles.
    Im kalifornischen Los Angeles wütet ein großer Brand. (AP / Ethan Swope)
    US-Präsident Biden bezeichnete die Brände als die schlimmsten in der Geschichte des Bundesstaates Kalifornien. Bei den beiden größten Feuern wurden mehr als zehntausend Wohnhäuser, Gewerbeobjekte und Fahrzeuge nach Angaben der Feuerwehr zerstört oder beschädigt.
    Einsatzkräfte aus verschiedenen US-Bundesstaaten kämpfen seit Dienstag gegen mehrere verheerende Großbrände. Es gab zuletzt aufgrund schwächer werdender Winde zwar Fortschritte, aber ein neues Feuer zog weitere Evakuierungen nach sich. Um die Behörden zu unterstützen, wurde die Nationalgarde mobilisiert.
    US-Vizepräsidentin Harris sagte wegen der Katastrophe einen geplanten Besuch in Deutschland ab. Ursprünglich wollte sie am 17. Januar die Luftwaffenbasis Spangdahlem in der Eifel besuchen. Auch Biden hatte gestern seine voraussichtlich letzte Auslandsreise als US-Präsident nach Italien wegen der Lage in Kalifornien abgesagt.
    Diese Nachricht wurde am 10.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.