Wikileaks-Gründer
Biden: US-Regierung denkt über Verzicht auf Auslieferung von Assange nach

Die US-Regierung erwägt nach Angaben von Präsident Biden, auf eine Strafverfolgung des australischen Wikileaks-Gründer Julian Assange zu verzichten.

    Plakat mit einem Porträt von Julian Assange mit der amerikanischen Fahne als Knebel über seinem Mund.
    Seit Jahren fordern Unterstützer die Freilassung des Wikileaks-Gründers Julian Assange. (Getty / Jack Taylor)
    Das entgegnete Biden auf die Frage eines Journalisten. Hintergrund ist die Forderung der Regierung in Canberra, Assange nach Australien zurückkehren zu lassen. Assanges Anwalt wertete die Äußerungen Bidesn als "sehr ermutigend".
    Assange befindet sich derzeit in Großbritannien im Gefängnis und wehrt sich juristisch gegen seine Auslieferung an die USA. Dort droht ihm eine lebenslange Haftstrafe wegen Spionage und Geheimnisverrats. Auf Wikileaks wurden vor mehr als zehn Jahren Dokumente des US-Militärs veröffentlicht.
    Diese Nachricht wurde am 10.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.