Nach Attentat auf Trump
Biden verurteilt Angriff als "krank" - Telefonat mit Trump nach der Tat

US-Präsident Biden hat das Attentat auf den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Trump während einer Wahlkampfveranstaltung im Bundesstaat Pennsylvania verurteilt.

    Donald Trump blutet am Ohr und hebt die Faust, er ist umringt von Sicherheitspersonal.
    Der ehemalige US-Präsident Trump erlitt bei dem Angriff während einer Wahlkampfveranstaltung eine leichte Verletzung am Ohr. (Evan Vucci / AP / dpa / Evan Vucci)
    Biden sagte, eine solche Art der Gewalt sei krank. In den USA gebe es keinen Platz dafür. Nach eigenen Angaben telefonierte Biden inzwischen mit Trump, der leicht verletzt wurde. Vizepräsidentin Harris erklärte, sie hoffe, dass es nach der Tat nicht zu einer Eskalation der Gewalt komme.
    Auch international wurde auf das Attentat mit Bestürzung reagiert. Bundespräsident Steinmeier betonte, Gewalt dürfe keinen Platz in einer Demokratie haben. Frankreichs Präsident Macron nannte den Anschlag eine Tragödie. Chinas Präsident Xi Jinping zeigte sich besorgt über die Lage in den USA. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen sprach auch den weiteren Opfern der Tat ihr Mitgefühl aus.
    Ein Angreifer hatte während einer Wahlkampfveranstaltung mehrere Schüsse abgegeben. Trump selbst wurde durch einen Streifschuss am Ohr verletzt. Ein Zuschauer wurde getötet, zwei weitere wurden schwer verletzt. Sicherheitskräfte erschossen den Angreifer. Es soll sich um einen 20-Jährigen aus Pennsylvania handeln. Sein Motiv ist bislang nicht bekannt.
    Diese Nachricht wurde am 14.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.