
Ein Medienspektakel war sie allemal. Die Bischofs-Synode in Rom fand in den letzten drei Wochen nicht nur in der Aula des Vatikans statt, sondern auch in den Medien. Da gab es gleich zum Auftakt das Outing eines Vatikan-Prälaten, es gab einen gepfefferten Protestbrief von 13 konservativen Kardinälen, und schließlich wurden Gerüchte über eine Hirn-Erkrankung des Papstes lanciert.
All das ließ auf verhärtete Fronten schließen unter den 270 Bischöfen – und es ließ die Spannung steigen, wie denn das Abschlussdokument der Synode aussehen könnte. Seit Sonntag liegt es vor.
Joachim Frank, Chef-Korrespondent der DuMont-Mediengruppe und Vorsitzender der Gesellschaft katholischer Publizisten hat es gelesen. Für ihn gibt es durchaus ein zentrales Ergebnis dieser Synode: Dass sie eben kein zentrales Ergebnis hat. Warum das nun Spielräume eröffne, erklärte er im Deutschlandfunk.
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