"Wir haben bisher Maßnahmen eingereicht für neun Mitarbeiter, und wie Sie sich vorstellen können für so ein mittelständisches Unternehmen macht das schon einen Unterschied, ob ich 11.000 Euro investiere in so eine Maßnahme oder die Hälfte mir einsparen kann und die zurückbekomme durch Fördergelder."
Katja Quakatz ist Personalchefin in einem mittelständischen Unternehmen aus der Kommunikationsbranche. Sie legt großen Wert darauf, daß die 75 Mitarbeiter ständig auf dem Laufenden bleiben und Neues dazulernen. Nur sind die Mittel dafür begrenzt und Katja Quakatz kann nicht immer soviele Kollegen auf Seminare schicken, wie sie gerne würde.
Als sie daher von einem Weiterbildungsanbieter erfuhr, daß das Land NRW sogenannte Bildungsschecks anbietet und darüber die Hälfte der Kosten für Fortbildungen übernimmt, wandte sie sich direkt an die IHK. Sowohl Firmen als auch Beschäftigte selbst können den Bildungsscheck beantragen, wenn sie in den letzten zwei Jahren keine Fortbildung hatten und das Unternehmen nicht mehr als 250 Mitarbeiter beschäftigt. Der erste Schritt zum Bildungsscheck führt dann über eine der Beratungsstellen, zum Beispiel die IHK, am besten erstmal telefonisch.
"Wir versuchen am Telefon vorher schon mal soweit abzuklären, ob schon Ideen vorliegen um welche Weiterbildung es geht, wir lassen uns dann auch vor dem eigentlichen persönlichen Beratungstermin auch eventuell Unterlagen zuschicken, falls schon Angebote vorliegen, aber man kann sagen viele Unternehmen und private Anfrager sind schon recht gut informiert über das was sie machen wollen. "
Gefördert wird ein breites Spektrum von Kursen.
"Es geht von den kaufmännischen Weiterbildungen über IT, Medien, der gewerblich technische Bereich, aber auch die Schlüsselqualifikationen werden nachgefragt und Methodenkompetenzen, Weiterbildung zur Persönlichkeitsentwicklung und sehr stark inzwischen auch Weiterbildung aus dem Bereich Gesundheit und Soziales und aus dem kulturellen Bereich."
Das Land erstattet die Hälfte der Kosten, maximal 750 Euro pro Bildungsscheck.
Nicht gefördert werden sogenannte Anpassungsqualifizierungen, also wenn jemand zum Beispiel lernt, wie er eine bestimmte Maschine an seinem Arbeitsplatz bedienen muß. Anfangs war selbst in den Beratungsstellen nicht immer klar, welche Maßnahmen denn nun unterstützt werden und welche nicht. Dabei standen schon am ersten Tag der Ausgabe die Interessenten vor der Tür.
"Es gab am Anfang keine klare Regel für das Nachholen von Ausbildungsabschlüssen, aber das ist inzwischen Gottseidank geklärt, also auch solche Dinge werden gefördert."
Weil die Beratungsstellen selbst nicht immer genaue Informationen hatten, wurden manche Maßnahmen abgelehnt, die eigentlich hätten gefördert werden müssen – sehr zum Ärger der Antragsteller. Inzwischen klappt das erheblich besser, die Berater haben jetzt eine Auskunftsstelle beim Ministerium, die ihnen definitive Informationen gibt.
"Die Regeln wurden immer mehr verfeinert und zwar durch die vielen Fragen, die die Berater dann gestellt haben, waren dann auch die Experten gezwungen immer genauer zu definieren."
Katja Quakatz fand die Beantragung der Bildungsschecks für ihre Mitarbeiter unkomplizierter als erwartet. Nach einem ersten Telefonat stellte sie einige Unterlagen zusammen, welche Weiterbildung sie für welchen Mitarbeiter vorgesehen hatte und bei welchem Anbieter das stattfinden sollte. Die Beratungsstellen helfen bei der Suche nach geeigneten Angeboten, geben aber keine konkrete Empfehlung, weil sie neutral sein wollen. Auf jedem Bildungsscheck sind drei mögliche Anbieter angegeben.
"Und dann bin ich einfach zu einem Termin in die IHK gegangen, das hat eine Stunde, eineinhalb Stunden gedauert, und dann haben wir diesen ganzen formellen Kram noch erledigt, d.h. die persönlichen Informationen der Mitarbeiter in die Bildungsschecks eingetragen unterzeichnet und dann war eigentlich alles erledigt."
Mit den Bildungsschecks in der Tasche ging Katja Quakatz nach Hause. Und denkt inzwischen schon an die nächsten Bildungsschecks.
"Wir planen auch noch zwei oder drei Mitarbeiter nachzumelden für weitere Maßnahmen."
Vor allem Unternehmen interessieren sich für den Bildungsscheck, etwa zwei Drittel der Anfragen kommen von ihnen, etwa ein Drittel von Beschäftigten direkt, erzählt .... Roth.
"Das Interesse wächst ständig, wir merken das der Bildungsscheck immer mehr publik wird. Und wir uns jetzt auch schon voller Sorge fragen, wielange reichen die Bildungsschecks?"
... Roth mußte schon Formulare nachbestellen. Wieviele Schecks insgesamt überhaupt ausgegeben werden können, weiß man in den Beratungsstellen nicht. Deshalb rät ... Roth auch allen, die sich dafür interessieren, nicht zu lange zu warten.
"Es ist so dass die Laufzeit des Bildungsschecks begrenzt ist bis Ende 2007."
Katja Quakatz ist Personalchefin in einem mittelständischen Unternehmen aus der Kommunikationsbranche. Sie legt großen Wert darauf, daß die 75 Mitarbeiter ständig auf dem Laufenden bleiben und Neues dazulernen. Nur sind die Mittel dafür begrenzt und Katja Quakatz kann nicht immer soviele Kollegen auf Seminare schicken, wie sie gerne würde.
Als sie daher von einem Weiterbildungsanbieter erfuhr, daß das Land NRW sogenannte Bildungsschecks anbietet und darüber die Hälfte der Kosten für Fortbildungen übernimmt, wandte sie sich direkt an die IHK. Sowohl Firmen als auch Beschäftigte selbst können den Bildungsscheck beantragen, wenn sie in den letzten zwei Jahren keine Fortbildung hatten und das Unternehmen nicht mehr als 250 Mitarbeiter beschäftigt. Der erste Schritt zum Bildungsscheck führt dann über eine der Beratungsstellen, zum Beispiel die IHK, am besten erstmal telefonisch.
"Wir versuchen am Telefon vorher schon mal soweit abzuklären, ob schon Ideen vorliegen um welche Weiterbildung es geht, wir lassen uns dann auch vor dem eigentlichen persönlichen Beratungstermin auch eventuell Unterlagen zuschicken, falls schon Angebote vorliegen, aber man kann sagen viele Unternehmen und private Anfrager sind schon recht gut informiert über das was sie machen wollen. "
Gefördert wird ein breites Spektrum von Kursen.
"Es geht von den kaufmännischen Weiterbildungen über IT, Medien, der gewerblich technische Bereich, aber auch die Schlüsselqualifikationen werden nachgefragt und Methodenkompetenzen, Weiterbildung zur Persönlichkeitsentwicklung und sehr stark inzwischen auch Weiterbildung aus dem Bereich Gesundheit und Soziales und aus dem kulturellen Bereich."
Das Land erstattet die Hälfte der Kosten, maximal 750 Euro pro Bildungsscheck.
Nicht gefördert werden sogenannte Anpassungsqualifizierungen, also wenn jemand zum Beispiel lernt, wie er eine bestimmte Maschine an seinem Arbeitsplatz bedienen muß. Anfangs war selbst in den Beratungsstellen nicht immer klar, welche Maßnahmen denn nun unterstützt werden und welche nicht. Dabei standen schon am ersten Tag der Ausgabe die Interessenten vor der Tür.
"Es gab am Anfang keine klare Regel für das Nachholen von Ausbildungsabschlüssen, aber das ist inzwischen Gottseidank geklärt, also auch solche Dinge werden gefördert."
Weil die Beratungsstellen selbst nicht immer genaue Informationen hatten, wurden manche Maßnahmen abgelehnt, die eigentlich hätten gefördert werden müssen – sehr zum Ärger der Antragsteller. Inzwischen klappt das erheblich besser, die Berater haben jetzt eine Auskunftsstelle beim Ministerium, die ihnen definitive Informationen gibt.
"Die Regeln wurden immer mehr verfeinert und zwar durch die vielen Fragen, die die Berater dann gestellt haben, waren dann auch die Experten gezwungen immer genauer zu definieren."
Katja Quakatz fand die Beantragung der Bildungsschecks für ihre Mitarbeiter unkomplizierter als erwartet. Nach einem ersten Telefonat stellte sie einige Unterlagen zusammen, welche Weiterbildung sie für welchen Mitarbeiter vorgesehen hatte und bei welchem Anbieter das stattfinden sollte. Die Beratungsstellen helfen bei der Suche nach geeigneten Angeboten, geben aber keine konkrete Empfehlung, weil sie neutral sein wollen. Auf jedem Bildungsscheck sind drei mögliche Anbieter angegeben.
"Und dann bin ich einfach zu einem Termin in die IHK gegangen, das hat eine Stunde, eineinhalb Stunden gedauert, und dann haben wir diesen ganzen formellen Kram noch erledigt, d.h. die persönlichen Informationen der Mitarbeiter in die Bildungsschecks eingetragen unterzeichnet und dann war eigentlich alles erledigt."
Mit den Bildungsschecks in der Tasche ging Katja Quakatz nach Hause. Und denkt inzwischen schon an die nächsten Bildungsschecks.
"Wir planen auch noch zwei oder drei Mitarbeiter nachzumelden für weitere Maßnahmen."
Vor allem Unternehmen interessieren sich für den Bildungsscheck, etwa zwei Drittel der Anfragen kommen von ihnen, etwa ein Drittel von Beschäftigten direkt, erzählt .... Roth.
"Das Interesse wächst ständig, wir merken das der Bildungsscheck immer mehr publik wird. Und wir uns jetzt auch schon voller Sorge fragen, wielange reichen die Bildungsschecks?"
... Roth mußte schon Formulare nachbestellen. Wieviele Schecks insgesamt überhaupt ausgegeben werden können, weiß man in den Beratungsstellen nicht. Deshalb rät ... Roth auch allen, die sich dafür interessieren, nicht zu lange zu warten.
"Es ist so dass die Laufzeit des Bildungsschecks begrenzt ist bis Ende 2007."