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Bildung zwischen Buchdeckeln

Früher waren es Nischenprodukte. Doch mittlerweile haben naturwissenschaftliche Fach- und Sachbücher nicht selten das Zeug zum Bestseller. Kein Wunder: In einer von Forschung und Technik geprägten Welt, wächst der Bedarf an Hintergrundwissen. Wird es unterhaltsam vermittelt, ist der Verkaufserfolg so gut wie sicher.

    Biografien sind eine Literaturgattung, mit der man sogar komplexe naturwissenschaftliche Inhalte interessant und anschaulich vermitteln kann. Persönlichkeiten wie Albert Einstein, Leonardo da Vinci oder Charles Darwin, der im kommenden Jahr oft genannt werden wird, können als Ansatzpunkt für gut verständliche Wissenschaftsvermittlung dienen. Doch längst nicht alles, was mit dem Etikett allgemeinverständlich in den Buchläden landet, wird diesem Anspruch gerecht. Was sich zu lesen lohnt, diskutiert das Sachbuchtrio des Deutschlandfunks in der Sendung "Auslese".

    Stefan Klein: Da Vincis Vermächtnis. Oder Wie Leonardo die Welt neu erfand

    Jürgen Neffe: Darwin - Das Abenteuer des Lebens

    Georg Forster: James Cook der Entdecker

    Ansonsten fand das Trio folgende Bücher empfehlenswert:

    Werner Bartens: Auf Kosten der Patienten. Wie das Krankenhaus uns krank macht

    Anna Pavord: Wie die Pflanzen zu ihren Namen kamen - Eine Kulturgeschichte der Botanik

    Johannes Hebebrand, Claus Peter Simon: Irrtum Übergewicht. Die Wahrheit über unser Körpergewicht

    Gert-Ludwig Ingold und Astrid Lambrecht: Moderne Physik. Die 101 wichtigsten Fragen

    Richard Dawkins: Geschichten vom Ursprung des Lebens. Eine Zeitreise auf Darwins Spuren

    Gerd Kempermann: Neue Zellen braucht der Mensch. Die Stammzellforschung und die Revolution der Medizin