
Der sächsische Kultusminister Piwarz sprach von einem Vertrauensbruch. Der CDU-Politiker sagte dem Deutschlandfunk, die Länder hätten sich vom Ministerium womöglich an der Nase herumführen lassen. Ähnlich äußerte sich die Bildungsministerin von Schleswig-Holstein, die CDU-Politikerin Prien.
Der Digitalpakt ist ein Programm zur technischen Ausstattung der Schulen - etwa mit Laptops und digitalen Tafeln. Der Bund übernahm dafür seit 2019 90 Prozent der Kosten - rund 6,4 Milliarden Euro. Über die Fortführung des seit Mai ausgelaufenen Programms verhandeln Bund und Länder seit Monaten. Das FDP-geführte Bildungsministerium hatte gefordert, dass die Bundesländer deutlich mehr Kosten übernehmen als bisher.
Diese Nachricht wurde am 18.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.