"Weil es nicht sein kann, dass die Ausgaben für Bildung gekürzt werden. Es schreit ja immer jede nach qualifizierten Arbeitskräften. Wenn die nicht ausgebildet werden, kann man auch keine haben."
"Wir sind hier, weil wir solidarisch sind, wir sind in der, Erwachsenenschule, wir wollen Solidarität zeigen …"
"Einfach um ein Zeichen zu setzen, Kürzungen nicht gerechtfertig sind, der falsche Weg."
"Das Problem sind die Stundenkürzungen, wenig Geld für Bildungen, noch mehr gekürzt, in der Schule auch noch."
Das "Bündnis für Bildung" fordert mehr Geld für Schulen, Kitas und Hochschulen. Schon jetzt gebe es für diese Einrichtungen zu wenig Geld. Im kommenden Jahr will das Bildungsressort noch einmal 1,2 Prozent einsparen.
Seit Wochen protestieren Eltern, Lehrer und vor allem Schüler für eine bessere finanzielle Ausstattung der Bildung. Der Auslöser: Kurz vor den Sommerferien war bekannt geworden war, dass viele Lehrerstunden an gymnasialen Oberstufen wegfallen sollen. Eine Umschichtung im System: Die eingesparten Lehrerstunden werden in die Grundschulen verlagert und sollen dem Ausbau der Inklusion zugutekommen. Dadurch werden Oberstufen-Kurse zusammengelegt, die Schüler können bestimmte Fächer nicht mehr belegen. Die Einsparungen sollen unter anderem die Inklusion finanzieren, den gemeinsamen Unterricht von behinderten und nicht behinderten Kindern. Die Schüler und Lehrer halten das für eine Mogelpackung. Inklusion sei mit dem bisherigen Gesamtetat nicht machbar, kritisiert Harry Eisenach von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft.
"Wir fordern, dass mehr Geld in die Inklusion gesteckt wird. Man kann es aber nicht dadurch finanzieren, dass man die Bildung schlechter macht."
Eisenach dringt deshalb darauf, dass die rot-grüne Landesregierung ihre Kürzungspläne zurücknimmt:
"Wir wollen, dass Haushalt nicht gekürzt, sondern erhöht wird. Haushaltsberatungen laufen gerade, wir wollen jetzt auf die Straße gehen und nicht erst, wenn es zu spät ist. Bremen war einmal Spitze, was die Lehrerversorgung betrifft. Bremen hinkt hinterher, es kann nicht sein, dass Schüler benachteiligt sind, weil sie aus einem armen Bundesland."
Die Bildungssenatorin Renate Jürgens-Pieper von der SPD verweist immer wieder auf die finanzielle Situation: Bremen sei nun mal Haushaltsnotlageland, müsse an allen Ecken und Enden sparen. Immerhin: Bei der Bildung soll weniger gekürzt werden als in manch anderen Ressorts. Den Schülern reicht das aber nicht. Sie gehen heute auf die Straße, ziehen vor die Bildungsbehörde und machen ihrem Ärger über das Bremer Bildungssystem Luft. Ein System, das seit Jahren eine Dauerbaustelle ist.
"Wir sind hier, weil wir solidarisch sind, wir sind in der, Erwachsenenschule, wir wollen Solidarität zeigen …"
"Einfach um ein Zeichen zu setzen, Kürzungen nicht gerechtfertig sind, der falsche Weg."
"Das Problem sind die Stundenkürzungen, wenig Geld für Bildungen, noch mehr gekürzt, in der Schule auch noch."
Das "Bündnis für Bildung" fordert mehr Geld für Schulen, Kitas und Hochschulen. Schon jetzt gebe es für diese Einrichtungen zu wenig Geld. Im kommenden Jahr will das Bildungsressort noch einmal 1,2 Prozent einsparen.
Seit Wochen protestieren Eltern, Lehrer und vor allem Schüler für eine bessere finanzielle Ausstattung der Bildung. Der Auslöser: Kurz vor den Sommerferien war bekannt geworden war, dass viele Lehrerstunden an gymnasialen Oberstufen wegfallen sollen. Eine Umschichtung im System: Die eingesparten Lehrerstunden werden in die Grundschulen verlagert und sollen dem Ausbau der Inklusion zugutekommen. Dadurch werden Oberstufen-Kurse zusammengelegt, die Schüler können bestimmte Fächer nicht mehr belegen. Die Einsparungen sollen unter anderem die Inklusion finanzieren, den gemeinsamen Unterricht von behinderten und nicht behinderten Kindern. Die Schüler und Lehrer halten das für eine Mogelpackung. Inklusion sei mit dem bisherigen Gesamtetat nicht machbar, kritisiert Harry Eisenach von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft.
"Wir fordern, dass mehr Geld in die Inklusion gesteckt wird. Man kann es aber nicht dadurch finanzieren, dass man die Bildung schlechter macht."
Eisenach dringt deshalb darauf, dass die rot-grüne Landesregierung ihre Kürzungspläne zurücknimmt:
"Wir wollen, dass Haushalt nicht gekürzt, sondern erhöht wird. Haushaltsberatungen laufen gerade, wir wollen jetzt auf die Straße gehen und nicht erst, wenn es zu spät ist. Bremen war einmal Spitze, was die Lehrerversorgung betrifft. Bremen hinkt hinterher, es kann nicht sein, dass Schüler benachteiligt sind, weil sie aus einem armen Bundesland."
Die Bildungssenatorin Renate Jürgens-Pieper von der SPD verweist immer wieder auf die finanzielle Situation: Bremen sei nun mal Haushaltsnotlageland, müsse an allen Ecken und Enden sparen. Immerhin: Bei der Bildung soll weniger gekürzt werden als in manch anderen Ressorts. Den Schülern reicht das aber nicht. Sie gehen heute auf die Straße, ziehen vor die Bildungsbehörde und machen ihrem Ärger über das Bremer Bildungssystem Luft. Ein System, das seit Jahren eine Dauerbaustelle ist.