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Libyen
Bis zu 2.000 Tote nach Überschwemmungen befürchtet

Im Osten Libyens sind bei schweren Überschwemmungen infolge eines Sturmtiefs viele Menschen ums Leben gekommen.

    Ein Auto fährt durch das kniehohe Wasser, ein Mann watet hindurch. Auf einer Terasse vor einem Gebäude dahinter stehen ein Jugendlicher und ein älterer Mann.
    Hochwasser in der libyschen Hauptstadt Tripolis am 19.10.2022. (AFP / MAHMUD TURKIA)
    Mach Angaben des Chefs der östlichen Regionalregierung werden mindestens 2.000 Todesopfer befürchtet. Die Hilfsorganisation Roter Halbmond in Bengasi hatte zuvor von mindestens 150 Toten gesprochen. Das Sturmtief "Daniel" hat seit gestern Teile Bengasis und anderer Städte in dem nordafrikanischen Bürgerkriegsland unter Wasser gesetzt. Hunderte Menschen seien in schwer zugänglichen Gebieten von der Außenwelt abgeschnitten, hieß es. In der Stadt Derna sind nach Angaben der Gemeinde zudem zwei Staudämme gebrochen. Man sei auf internationale Hilfe angewiesen.
    Die Vereinten Nationen teilten mit, sie würden Hilfsmaßnahmen vorbereiten.
    Diese Nachricht wurde am 11.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.