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Bis zum letzten Atemzug
Wie Angehörige das Sterben erleben

Über das Sterben seiner Angehörigen zu sprechen, gehört zu den wahrscheinlich intimsten Themen überhaupt. Einen geliebten Menschen in den letzten Stunden zu begleiten, mitzuerleben, wie der letzte Atemzug ausgehaucht wird, ist eine der größten Herausforderungen im  Leben.

Von Judith Grümmer und Michael Roehl |
     Die Hände eines jungen Menschen halten die Hände einer älteren Frau fest. Sie trägt einen Ring mit einem dunklen Stein.
    Das Erleben der Sterbebegleitung kann auch zu einer beglückenden und angstbefreienden Erfahrung werden. (dpa / picture-alliance / Ulrich Baumgarten)
    Kann man sich auf diese Tage, Stunden, auf diese existentiellen Momente des Lebens vorbereiten? Insbesondere wenn Angehörige von einem Pflegeteam und Ärzten gut begleitet werden, kann das Erleben der Sterbebegleitung - bei aller Trauer - auch zu einer beglückenden und angstbefreienden Erfahrung werden. Eine Erfahrung, die das eigene Leben, aber auch die Angst vor der eigenen Sterblichkeit verändert.
    In der Lebenszeit möchten wir uns im Gespräch mit Ihnen und unseren Gästen der allerletzten Lebensphase eines Menschen annähern. Welche Unterstützung gibt es für Angehörige, um gut Abschied nehmen zu können? Wie kann jeder für sich seinen persönlichen Weg finden, einen Sterbenden zu begleiten? Und kann man sich vorbereiten auf solch eine Begleitung, etwa durch das Wissen um die biologischen Abläufe eines Sterbeprozesses?
    Falls Sie uns von Ihren persönlichen Erfahrungen berichten wollen: Rufen Sie uns an unter der kostenfreien Telefonnummer: 00800 44 64 44 64 oder mailen Sie uns unter: lebenszeit@deutschlandfunk.de
    Gesprächsgäste:
    • Dr. Petra Anwar, Palliativärztin bei Home Care Berlin
    • Liz Röder, Angehörige und ehrenamtliche Mitarbeiterin bei Bonn Lighthouse e.V., Verein für Hospizarbeit
    • Ulla Baumert, Angehörige
    • Andrea El Khawaga, Palliativfachkraft, Stationsleitung der Palliativstation Saunders im Universitätsklinikum Bonn