
Briefwähler sind nicht berücksichtigt. Bei der letzten Bundestagswahl 2021 lag die Beteiligung um 14 Uhr bei 36,5 Prozent. Damals gab es wegen der Corona-Pandemie eine große Zahl an Briefwählern. Die Wahllokale haben noch bis 18 Uhr geöffnet.
Entschieden wird über die Machtverhältnisse der kommenden Jahre. Unter den gut 59 Millionen Wahlberechtigten im Bundesgebiet sind etwa 2,3 Millionen Erstwähler. Hinzu kommen mehr als 200.000 Deutsche, die im Ausland leben und sich für die Wahl registriert haben. Für sie wurde es mit der Stimmabgabe wegen der kurzen Fristen diesmal sehr knapp.
Steinmeier: Vorgezogene Wahl "riesige Kraftanstrengung"
Bundespräsident Steinmeier gab seine Stimme in Berlin-Zehlendorf ab und rief die Wahlberechtigten auf, sich an der Abstimmung zu beteiligen. Steinmeier erinnerte an die kurze Vorbereitungszeit für die Wahl infolge der vorzeitigen Auflösung des Bundestags und sprach von einer "riesigen Kraftanstrengung". Er dankte allen Wahlhelferinnen und Wahlhelfer. Von ihnen sind heute etwa 675.000 im Einsatz.
Bundeskanzler Scholz, der erneut als Spitzenkandidat der SPD antritt, gab seine Stimme am Vormittag in Potsdam ab, Unions-Kanzlerkandidat Merz in Arnsberg im Sauerland. Die Kanzlerkandidatin der AfD, Weidel, hatte sich für die Briefwahl entschieden.
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Diese Nachricht wurde am 23.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.