
Bätzing sagte im Deutschlandfunk, nur Gespräche brächten die Waffen zum Schweigen. Von Papst Franziskus wünsche er sich einen Kontakt zu Russlands Patriarchen Kyrill. Kyrills Argumentation sei nicht vom Evangelium gedeckt, die katholische Kirche müsse ihm - so der Bischof wörtlich - ins Gewissen reden. Zugleich sei ein starkes Zeichen der Unterstützung für die Ukraine nötig - etwa in Form eines Papstbesuches in dem Land.
Bätzing verteidigte die Waffenlieferungen an die Ukraine. Jedes angegriffene Land habe das Recht auf Selbstverteidigung. Bei der ukrainischen Forderung nach Streumunition - und damit nach geächteten Waffen - sei für die katholische Kirche aber eine Grenze erreicht.
Diese Nachricht wurde am 24.02.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.