Grund dafür waren nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur einzelne Details bei bestimmten Verträgen. Laut EU-Diplomaten wird befürchtet, dass die französische Atombranche unverhältnismäßig bevorzugt werden könnte. Vor dem Treffen in Luxembrug hatte sich Bundeswirtschaftsminister Habeck optimistisch geäußert und von lösbaren Fragen gesprochen. Mit der Reform des Strommarktes sollen hohe Preise für Verbraucher vermieden und der Ausbau erneuerbarer Energien vorangetrieben werden. Gefördert werden sollen dafür vor allem langfristige Verträge für die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien und Atomkraft.
Seit Monaten wird über Änderungen auf dem Strommarkt diskutiert - vor allem, weil der Strompreis auch vom Gaspreis abhängig ist. Dieser war infolge des russischen Angriffskriegs in der Ukraine stark gestiegen. Eine Entkopplung des Strompreises vom Gaspreis soll es nach Vorstellungen der Kommission aber nicht geben.
Diese Nachricht wurde am 19.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.