Drogen
BKA-Chef Münch spricht von "Kokain-Schwemme" in Deutschland

Das Bundeskrimininalamt warnt vor einer Zunahme harter Drogen in der Bundesrepublik.

    Ein Polizist bewacht sichergestelltes Kokain, das zur Vernichtung bestimmt ist.
    Ein Polizist bewacht sichergestelltes Kokain, das zur Vernichtung bestimmt ist. (Archivbild) (picture alliance / dpa / Sven Hoppe)
    BKA-Präsident Münch sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, es gebe eine Kokain-Schwemme. Sie werde dadurch ausgelöst, dass der Markt in Nordamerika gesättigt sei und man sich stärker auf Europa konzentriere. Auch im Heroin-Markt sehe man eine Veränderung, weil die Taliban den Anbau von Opium in Afghanistan unterbunden hätten. Dadurch scheine eine Verknappung einzutreten – und damit das Risiko einer Vermischung mit synthetischen Opioiden und einem deutlich höheren Risiko für Konsumenten, erklärte der BKA-Chef. 
    Diese Nachricht wurde am 22.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.