25. Juli 2024
Blick in die Zeitungen von morgen

In den Kommentaren geht es zunächst um die Deutsche Bahn, die sinkende Fahrgastzahlen und ein Minus in der Bilanz verkünden musste.

25.07.2024
Leere Gleisanlagen vor einem Hauptbahnhof.
Von der Deutschen Bahn kommen schlechte Nachrichten. (IMAGO / Jochen Tack )
Die FRANKENPOST aus Hof schreibt dazu:
"Der Bahnverkehr in Deutschland ist eine Katastrophe – und dies ist nach der Europameisterschaft nun international bekannt. Durch Zeitungen wie die 'New York Times' und die englische 'Daily Mail' sind die komplette Unzuverlässigkeit und der nicht vorhandene Service in die Welt hinausgetragen worden. Wenn das so weitergeht, werden sich nie und nicht einmal im Ansatz mehr Menschen für dieses Verkehrsmittel entscheiden."
Die RHEINISCHE POST aus Düsseldorf bemerkt:
"Für die Misere gibt es viele Gründe. Bahn-Vorstand und Bund machen es sich zu einfach, wenn sie auf die Versäumnisse der Vergangenheit verweisen, sie sind Teil des Problems."
Die AUGSBURGER ALLGEMEINE kritisiert den Bahn-Chef:
"Richard Lutz steht seit sieben Jahren an der Spitze des Vorstands, gehört dem Management seit 2010 an. Unter seiner Ägide hat sich der Zustand der Bahn verschlechtert statt verbessert. Ja, der Bund hat viele Jahre zu wenig investiert. Doch spätestens seit 2019 hat die Bahn viele Milliarden zusätzlich bekommen."
Der KÖLNER STADT-ANZEIGER geht auf die Blockadeaktion am Frankfurter Flughafen ein:
"Die Protestierenden der Letzten Generation, die sich auch als Kämpfer für Demokratie und gegen demokratiezerstörende Kräfte verstehen, müssen sich fragen lassen, ob sie ihre Möglichkeiten nicht missbrauchen und ob sie vielleicht das Gegenteil von dem erreichen, was sie wollen. Auch sie müssen sich an Recht und Gesetz halten – selbst wenn das langweilig klingt. Und wer Veränderungen will, muss Menschen davon überzeugen."
Die LAUSITZER RUNDSCHAU aus Cottbus kommentiert:
"Die Ankündigung vom Frühjahr, die Klebeblockaden künftig einzustellen, versprach zumindest einen Hauch von Einsicht. Denn durch die zahlreichen Aktionen auf den Straßen Deutschlands hatte die Gruppe das kleine Wunder vollbracht, eine der Klimaproblematik an sich aufgeschlossen gegenüberstehende Öffentlichkeit gegen sich aufzubringen. Ganz offenkundig ist es den führenden Köpfen der Gruppe aber auch nicht gelungen, andere, konstruktivere Aktionen auszuarbeiten."
Der Berliner TAGESSPIEGEL befasst sich mit den Olympischen Spielen in Paris, die morgen feierlich eröffnet werden:
"Die Probleme dieser Welt werden die Spiele in Paris nicht übertünchen können. Es werden – dem olympischen Frieden zum Trotz – weiter blutige Kriege geführt. Olympia ändert auch nichts daran, dass immer mehr Menschen um immer weniger Ressourcen streiten und der Klimawandel voranschreitet. Und trotzdem können die kommenden 16 Tage von Paris dazu beitragen, dass die Bilder von friedlich wettstreitenden Sportlerinnen und Sportlern ein wenig Ablenkung bringen."