Die DRESDNER NEUESTE NACHRICHTEN finden:
"Eine gute Nachricht, in der aber auch eine schlechte Nachricht steckt. Aktuelle Daten der Denkfabrik Agora Energiewende zeigen, dass der überraschend starke Rückgang der CO2-Emissionen zu einem erheblichen Teil auf einen heftigen Einbruch der industriellen Produktion zurückzuführen ist."
Die FRANKFURTER RUNDSCHAU betont:
"Man muss sich klarmachen: Zuletzt lagen die deutschen Emissionen in den 1950er-Jahren auf diesem Niveau, bei einem deutlich geringeren Wohlstandsniveau. Es ist richtig, diesen Erfolg beim Klimaschutz zu würdigen. Also alles im grünen Bereich? Leider noch nicht. Die Herausforderungen, die Deutschland bis zu der für 2045 angepeilten Klimaneutralität zu bewältigen hat, sind sogar noch größer als die zurückliegenden."
Die NEUE OSNABRÜCKER ZEITUNG hofft mit Blick auf die erreichten Klimaziele:
"Das ist nicht nur eine gute Nachricht, sondern sollte einer neuen Bundesregierung nach der Bundestagswahl als Motivationsschub dienen, beim Ausbau der Erneuerbaren Energien dranzubleiben, auch mit zusätzlichen Investitionen und der Streichung klimaschädlicher Investitionen."
Auch das STRAUBINGER TAGBLATT mahnt:
"Die neue Regierung muss den Klimaschutz wirtschaftsfreundlich und sozial gerecht gestalten – die Mühe wird sich lohnen, eine gnadenlose Schuldenbremse hilft da eher nicht."
In die USA. Meta-Chef Zuckerberg hat angekündigt, den Wahrheitsgehalt von Inhalten auf Plattformen wie Facebook oder Instagram dort künftig nicht mehr von Dritten überprüfen zu lassen.
Die KIELER NACHRICHTEN sehen klare Parallelen zum Besitzer der Plattform X, dem Tech-Milliardär Elon Musk:
"Seitdem dieser Twitter gekauft, in X umbenannt und nach seinen Vorstellungen umgeformt hat, hat sich das Netzwerk mehr und mehr zu einem Tummelplatz für Rechtsextreme, Trolle und Propagandisten entwickelt. Eine solche Entwicklung droht jetzt auch auf Facebook und Instagram. In Zeiten, in denen Populismus, Rechtsextremismus und Desinformation weltweit auf dem aufsteigenden Ast sind, ist das besonders gefährlich – zumal die beiden Plattformen um ein Vielfaches größer sind als X."
Die DITHMARSCHER LANDESZEITUNG aus Heide sieht das etwas entspannter:
"Dem Umgangston dürfte dieser Kurs nicht zuträglich sein, der Bandbreite der Themen und Meinungen aber durchaus. In Deutschland und der EU ist Zuckerberg weniger frei in seinem Handeln, da Gesetze Online-Plattformen eine gewisse Verantwortung für die dort verbreiteten Inhalte auferlegen. Doch die Diskussion über die Legitimität von Faktenprüfern wird auch in Deutschland geführt werden."