USA
Blinken sieht in russischem Staatssender RT verlängerten Arm der Geheimdienste

US-Außenminister Blinken hat dem russischen Staatssender RT vorgeworfen, sich in die souveränen Angelegenheiten von Ländern auf der ganzen Welt einzumischen.

    Das Logo des Senders RT.
    US-Außenminister Blinken hat schwere Vorwürfe gegen den russischen Staatssender RT erhoben. (imago-images / Russianb Look / Viktor Lisitsyn)
    Blinken sagte in Washington, de facto sei der Sender ein verlängerter Arm der Geheimdienste. Man wisse, dass RT sich an verdeckten Operationen zur Beeinflussung von Informationen beteilige. Russland setze Desinformation als Waffe ein, um freie und offene Gesellschaften zu unterwandern und zu polarisieren, betonte Blinken.
    Die USA hatten in der vergangenen Woche Sanktionen gegen mehrere RT-Verantwortliche verhängt, darunter Chefredakteurin Simonjan. Die US-Behörden werfen ihr und den anderen vor, etwa Künstliche Intelligenz für ihre Desinformationskampagnen einzusetzen - unter anderem gegen den US-Wahlkampf.
    Diese Nachricht wurde am 14.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.