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Bluesklassiker
„King Of The Delta Blues Singers“ (1961)

Robert Johnson war einer der ersten Stars des Delta Blues, sein Album "King Of The Delta Blues Singers", das auf Aufnahmen von 1936 und 1937 basiert und 1961 erschien, enthält zahlreiche zu Standards gewordene Songs, Sounds und Spieltechniken.

Am Mikrofon: Tim Schauen |
    Ein Frau kniet vor dem Grabstein des Musikers Robert Johnson. Vor dem Grabstein steht eine braune Flasche und ein Glas. Daneben liegen bunte Ketten.
    Das Grab des Musikers Robert Johnson gehört zu den meistbesuchten Blues-Attraktionen in Greenwood und Umgebung. (picture alliance / Christian Röwekamp)
    Diese 1961 erschienene, wegweisende Kompilation basiert auf zwei Aufnahme-Sessions, die 1936 und 1937 stattfanden: Trotz seines frühen Todes mit 27 Jahren hat Johnson musikalisch seine Spuren hinterlassen hat. Mit dieser Veröffentlichung 1961 wurde der Blues aus dem Mississippi Delta, bislang die Musik afroamerikanischer Menschen, auch dem weißen Publikum bekannt – und vor allem dem jungen Eric Clapton, der später selbst zur Ikone des Genres werden sollte, er hält dieses Album bis heute geradezu mystisch umklammert.
    Ein Mann steht vor einem Schlagzeug auf einer Bühne und spielt mit geschlossenen Augen Elektrogitarre.
    Interpretierte während seiner ganzen Karriere Songs von Robert Johnson: der britische Gitarrist Eric Clapton (dpa)
    Und Claptons Band Cream oder die Kollegen der Rolling Stones machten Robert Johnsons Musik bekannt. Auch wenn die Ursprünge aus den 30er-Jahren mit Akustikgitarre, Slidespiel und Johnsons wehmütigem Gesang noch ganz anders klangen als die stark elektrifizierten Versionen der jungen britischen (Blues-) Rock-Götter in den Swinging Sixites.