Vor 70 Jahren - am 6. Februar 1945 wurde Robert Nesta Marley, besser bekannt als Bob Marley, in Jamaika geboren. Marley ist nicht nur Mitbegründer des Reggae und der prominenteste Vertreter dieser Musikrichtung, sondern wahrscheinlich der berühmteste Rastafari, deren Religion inzwischen untrennbar mit Reggae verbunden ist.
Mit 22 Jahren ist der christlich getaufte Bob Marley zum Rastafari konvertiert, und eine solche Entscheidung hatte auch politische Implikationen: Die Rastafari sind bis heute eine Minderheit in Jamaika, und ihr Glaube beinhaltet den Gedanken einer Rückkehr der schwarzen Diaspora nach Afrika, genauer nach Äthiopien.
Auch die Musik Bob Marleys hat nicht nur viele politische, sondern auch sehr viele spirituelle Botschaften. Über Bob Marley und seine Bedeutung für die Rastafari, und umgekehrt, berichtet Volker Barsch. Er ist Autor der Bücher "Rasta Chant - Das Who-Is-Who des Roots-Reggae" und "Rastafari - von Babylon nach Afrika".
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