US-Flugzeughersteller
Boeing kündigt Abbau von 17.000 Arbeitsplätzen an

Der US-Flugzeughersteller Boeing will weltweit rund zehn Prozent seiner Belegschaft entlassen.

    Das Boeing-Logo ist in der Fabrik des Unternehmens in Renton, Washington
    Bei Boeing sollen weltweit 17.000 Arbeitsplätze wegfallen (Lindsey Wasson/AP/dpa)
    Das hat der neue Konzernchef, Ortberg, mitgeteilt. Betroffen sind rund 17.000 Beschäftigte. Boeing müsse sich der finanziellen Realität anpassen, so Ortberg weiter. Er habe im August seinen Posten übernommen und müsse mit Schulden von rund 60 Milliarden Dollar umgehen.
    Boeing hat vor allem technische Probleme. Verschiedene Flugzeugmodelle können nicht fristgerecht geliefert werden. Auch die Militär- und Raumfahrtsparte macht Milliarden-Verluste. Seit Wochen streiken außerdem rund 33.000 Mitarbeiter. Sie fordern 40 Prozent mehr Geld. Der Ausstand kostet Boeing Schätzungen zufolge eine Milliarde Dollar pro Monat.
    Diese Nachricht wurde am 12.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.