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Boko Haram in Nigeria
"Regierung behauptet immer mal wieder, der Kampf sei entschieden"

Die nigerianische Regierung feiert die Rückeroberung der Sambisa-Region an der Grenze zu Kamerun als letzten Schlag gegen die Terrororganisation Boko Haram. Ist mit diesem Sieg schon die Schlacht gegen die Islamisten gewonnen? Nein, sagte Jan-Philipp Scholz, Korrespondent der Deutschen Welle, im DLF.

Jan-Philipp Scholz im Gespräch mit Britta Fecke |
    Soldaten brennen ein Camp der Terrororganisation Boko Haram in Nigeria nieder.
    Soldaten brennen ein Camp der Terrororganisation Boko Haram in Nigeria nieder. (dpa/ picture-alliance/ EPA)
    Scholz war zuletzt im Dezember 2016 in Nigeria. Er spricht von "einer Art traurigem Ritual, dass die Regierung immer mal wieder behauptet, der Kampf sei nun endültig entschieden." Das weise Boko Haram dann kurz darauf jedes Mal zurück und mache sich über die Regierung lustig.
    Der Journalist vermutet hinter der jüngsten Erfolgsmeldung der nigerianischen Regierung den Versuch, einen politischen Erfolg zu erzielen. Das Land stecke in einer tiefen Rezession und die Zustimmung für Präsident Muhammadu Buhari nehme ab.
    Das vollständige Gespräch können Sie im Rahmen unseres Audio-on-demand-Angebotes mindestens sechs Monate nachhören.