Er gab damit einem Antrag der Staatsanwaltschaft statt, die ihm sowie zwei weiteren hochrangigen Ex-Militärs Terrorismus und Beteiligung an einem bewaffneten Aufstand gegen den Staat vorwirft. Bei einer Verurteilung droht Zuniga eine langjährige Haftstrafe. Er hatte zuletzt erklärt, Präsident Arce habe ihn zur Inszenierung eines Putsches angestiftet, um dessen Popularität zu steigern. Während Oppositionelle und Regierungskritiker dieses Szenario für glaubwürdig halten, wies Arce selbst die Darstellung zurück. Im kommenden Jahr finden in Bolivien Präsidentschaftswahlen statt.

Arces linkes Lager ist gespalten, seit sich sein früherer Verbündeter und der ehemalige Staatschef Morales gegen ihn gestellt hat.