Nahost
Borrell entsetzt über "Blutbad" in Gaza

Die Berichte über den Tod zahlreicher Palästinenser bei der Ankunft von Hilfsgütern im Gazastreifen haben international Entsetzen ausgelöst.

    Palästinenser kümmern sich um Tote, die in weiße Leinentücher gewickelt sind.
    Nach palästinensischen Angaben schossen israelische Soldaten in eine Menschenmenge als Lastwagen mit Hilfsgütern ankamen. (AFP / -)
    Der EU-Außenbeauftragte Borrell sprach von einem Blutbad. Der französische Präsident Macron äußerte Empörung über die Bilder aus Gaza-Stadt, wo Zivilisten von israelischen Soldaten ins Visier genommen worden seien.
    Dem israelischen Militär zufolge kam es zu einer Massenpanik, als tausende Menschen versuchten, einfahrende Lastwagen zu plündern. Ein Vertreter der israelischen Armee räumte eine "begrenzte" Zahl von Schüssen durch israelische Soldaten ein, die sich bedroht gefühlt hätten. Mehr als 100 Menschen sollen nach Angaben aus Gaza ums Leben gekommen sein, mehr als 750 wurden verletzt.
    Diese Nachricht wurde am 01.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.