
Botswana und der US-britische Konzern betreiben seit Jahren gemeinsam die wichtigen Debswana-Diamantenminen. Zuletzt hatten sie über die Fortsetzung einer Zusammenarbeit gestritten. Nun setzte Botswanas Regierung durch, dass ihr Anteil an den geförderten Rohdiamanten von aktuell 25 auf 50 Prozent steigt. Außerdem soll der De-Beers-Konzern mehr Geld in einen Fonds investieren, der Botswanas Wirtschaft zugute kommt.
Botswana ist nach Russland das Land, das weltweit mengenmäßig die meisten Diamanten produziert. Die Einnahmen machen fast ein Drittel der Wirtschaftsleistung des Landes aus. Das Unternehmen De Beers wurde ursprünglich in Südafrika gegründet und hatte lange das Monopol auf den Diamantenhandel.
Diese Nachricht wurde am 03.07.2023 im Programm Deutschlandfunk Nova gesendet.