Nahverkehr
Branchenverband VDV begrüßt angekündigte Zustimmung der Union zu Deutschlandticket-Finanzierung

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen zeigt sich erleichtert darüber, dass die Unionsfraktion einem Gesetz zur Finanzierung des Deutschlandtickets zustimmen will.

    Ein Mann geht am Frankfurter Hauptbahnhof mit seinem Fahrrad zwischen Werbung für das Deutschlandticket und einer Regionalbahn entlang.
    Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen hofft, dass die kommende Regierung das Deutschlandticket dauerhaft finanziert (Archivbild). (dpa / Sebastian Gollnow)
    Der Geschäftsführer für den Bereich Öffentlicher Personennahverkehr, Möller, sagte im Deutschlandfunk, er sei froh, dass die Fortführung des Angebots nicht zum Wahlkampfthema geworden sei. An die kommende Regierung appellierte er, die Finanzierung dauerhaft zu sichern. Gleichzeitig müsse durch Investitionen in die Infrastruktur der ÖPNV vor allem im ländlichen Raum verbessert werden. Nur so könnten deutlich mehr Neukunden für das Ticket gewonnen werden, erklärte Möller.
    Mit dem Deutschlandticket kann der öffentliche Nahverkehr im ganzen Land genutzt werden – unabhängig von Bundesland, Verkehrsverbund oder Tarifgebiet. Aktuell kostet es 49 Euro, ab dem kommenden Jahr sollen es nach einem Beschluss der Verkehrsministerkonferenz 58 Euro sein. Um das Ticket zum vereinbarten Preis anbieten zu können, müssen Bund und Länder jeweils 1,5 Milliarden Euro jährlich beisteuern.
    Diese Nachricht wurde am 15.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.