Der Geschäftsführer für den Bereich Öffentlicher Personennahverkehr, Möller, sagte im Deutschlandfunk, er sei froh, dass die Fortführung des Angebots nicht zum Wahlkampfthema geworden sei. Möller forderte zugleich Investitionen in die Infrastruktur der ÖPNV vor allem im ländlichen Raum, um weitere Neukunden zu gewinnen. Auch Niedersachsens Ministerpräsident Weil begrüßte das Entgegenkommen der Union. Der SPD-Politiker sagte im ZDF, es wäre aberwitzig, wenn das Deutschlandticket daran scheitern würde, dass Haushaltsmittel nicht in das nächste Jahr übertragen werden dürfen.
Die Unionsfraktion im Bundestag hatte gestern angekündigt, die dafür notwendige Änderung des Regionalisierungsgesetzes mitzutragen. Voraussetzung sei allerdings, dass Bundeskanzler Scholz zuvor die Vertrauensfrage stelle. - Die rot-grüne Minderheitsregierung braucht für Beschlüsse im Bundestag Stimmen aus anderen Fraktionen.
Diese Nachricht wurde am 15.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.