Migration
Brandenburgs Innenministerin Lange (SPD) kritisiert Aufnahme afghanischer Flüchtlinge

Brandenburgs Innenministerin Lange hat die Aufnahme von ausgeflogenen Afghanen in Deutschland kritisiert und Sicherheitsbedenken geäußert.

    Schönefeld: Passagiere aus Afghanistan steigen aus einem Flugzeug, die eine Aufnahmezusage haben, am Flughafen Berlin Brandenburg aus.
    Die Aufnahme von Menschen aus Afghanistan wird kritisiert. (Sebastian Christoph Gollnow / dpa / Sebastian Christoph Gollnow)
    Die SPD-Politikerin sagte der Deutschen Presse-Agentur, die Auswahl der betreffenden Personen sei undurchschaubar, es bestünden erhebliche Zweifel an den vorgenommenen Überprüfungen. Zudem mute es seltsam an, dass fast vier Jahre nach der Machtübernahme der Taliban immer noch angebliche Ortskräfte ausgeflogen würden.
    Der Leiter der brandenburgischen Ausländerbehörde, Jansen, sprach von Etikettenschwindel. Er sagte der Märkischen Oderzeitung, was das Auswärtige Amt mit angeblichen Ortskräften mache, sei unsinnig und ein teurer Skandal. Am Mittwoch war erneut ein Flugzeug in Berlin gelandet, in dem sich Afghanen mit Aufnahmezusage befanden, zum zweiten Mal innerhalb von zwei Wochen.
    Diese Nachricht wurde am 06.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.