"Mas que nada"
Brasilianischer Musiker Sergio Mendes mit 83 gestorben

Der brasilianische Musiker Sergio Mendes ist tot. Nach Angaben seiner Familie starb er im Alter von 83 Jahren in Los Angeles. Der Pianist, Komponist und Arrangeur gilt als Pionier des Bossa Nova. Mendes gehörte zu den erfolgsreichsten Musikern Brasiliens und wurde mit einem Grammy ausgezeichnet.

    Mendes sitzt mit einem Arm aufgestützt am Klavier und schaut lächelnd in die Kamera.
    Musiker Sergio Mendes ist tot. (Chris Pizzello / Invision / AP / Chris Pizzello)
    Mendes wurde am 11. Februar 1941 in Niterói im Bundesstaat Rio de Janeiro geboren. Er erhielt eine klassische Klavierausbildung und begann in den 1950er Jahren seine Karriere in Musikkneipen. Er wurde zu einem der wichtigsten Vertreter des Samba-Jazz. Seit etwa 60 Jahren lebte er in den USA. 
    Im Laufe seiner mehr als 50-jährigen Karierre veröffentlichte er über 35 Alben und spielte auch mit vielen bekannten Jazzmusikern zusammen. Sein Song "Mas que nada" war ein Welthit, der durch die Coverversion der Black Eyed Peas im Jahr 2006 weitere Bekanntheit erlangte. Mendes spielte an der Seite von großen Musikern wie Tom Jobim, Vinicius de Moraes und Frank Sinatra.
    Diese Nachricht wurde am 08.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.