Die Betreiber hätten sich geweigert, Daten über Mitglieder von Neonazi-Gruppen bereitzustellen, sagte Justizminister Dino. Das Gericht habe Telegram zudem zu einer Geldstrafe von umgerechnet 180.000 Euro pro Tag verurteilt. Hintergrund sind Ermittlungen zu mehreren Angriffen an Schulen und Kindergärten in der Vergangenheit. Die Täter sollen Kontakte zu rechtsextremistischen Gruppen auf Telegram gehabt haben. Telegram wirbt damit, nicht mit staatlichen Behörden zu kooperieren. Aufgrund des gestiegenen Drucks macht das Unternehmen inzwischen aber immer wieder Ausnahmen.
Diese Nachricht wurde am 27.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.