"Brennendes Eis"

Sie schwimmen wie Eis und brennen wie Trockenspiritus: Gashydrate aus Methan und Wasser. Vor der Küste des US-Bundesstaates Oregon haben Wissenschaftler des Kieler GEOMAR-Forschungszentrums vor kurzem riesige Vorräte entdeckt. Vermutlich gibt es das "brennende Eis" auch anderswo in rauhen Mengen, Hochrechnungen zufolge speichert es mehr Energie als alle anderen fossilen Brennstoffe zusammengenommen. Um die Gashydrat-Lagerstätten im Pazifik näher zu erkunden, hat GEOMAR mit der Oregon State University ein Forschungsprojekt gestartet. Bis Oktober sind insgesamt neun Expeditionen geplant. Jörn Freyenhagen war bei der ersten Fahrt dabei.