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Brexit um jeden Preis
Boris Johnsons riskante Strategie

Ob mit oder ohne Austrittsabkommen: Großbritannien wird die Europäische Union Ende Oktober verlassen. Der neue britische Premier Boris Johnson lässt daran keinen Zweifel, aber Sicherheit bietet das nicht: Der Streit zwischen London und Brüssel über die Bedingungen für den Brexit dürfte sich bis in den Herbst hinziehen.

Diskussionsleitung: Burkhard Birke, Deutschlandfunk Kultur |
Der britische Premierminister Boris Johnson
Der britische Premierminister Boris Johnson spricht während eines Treffens im Innenministerium in London. (AfP / Kirsty Wigglesworth )
Ein "No-Deal" würde auf beiden Seiten schwer abschätzbare Schäden anrichten, dennoch nimmt die britische Regierung dieses Szenario in Kauf. Es ist ihr einziger Trumpf, um britische Interessen durchzusetzen.
Was würde das für deutsche und britische Unternehmen bedeuten, wie groß wäre der politische Flurschaden und wie wahrscheinlich sind Neuverhandlungen?
Es diskutieren:
  • Marcel Fratzscher, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, DIW
  • Alexander Graf Lambsdorff, MdB (FDP)
  • Daniela Schwarzer, Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik, DGAP