Dazu gehören Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika. Sie wollen unter anderem über Kriterien für die Aufnahme neuer Mitglieder beraten. Persönlich erwartet werden die Staats- und Regierungschefs von China, Indien und Brasilien sowie von zahlreichen afrikanischen Ländern. Der russische Präsident Putin wird von Außenminister Lawrow vertreten und per Video zugeschaltet. Putin reist wegen des gegen ihn erlassenen Haftbefehls des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag nicht an.
Nach Einschätzung des Leiters der Friedrich-Ebert-Stiftung in Johannesburg, Sperling, hat das Treffen vor allem einen symbolischen Wert. Im Deutschlandfunk sagte er, die Länder des globalen Südens würden damit ihren Anspruch erheben, bei der Neugestaltung der Weltordnung in Zukunft eine gewichtigere Rolle zu spielen. Das Gastgeberland Südafrika verfolge zudem das Ziel, den afrikanischen Kontinent stärker einzubeziehen. Allerdings bildeten die fünf bisherigen Mitgliedsstaaten keinen harmonischen Block. So werde das Treffen vom russischen Angriffskrieg auf die Ukraine verkompliziert.
Das Interview mit Sebastian Sperling können Sie hier nachlesen.
Mehr zum BRICS-Gipfel in Johannesburg erfahren Sie hier.
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Diese Nachricht wurde am 22.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.