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Brillante Bilder, bunte Blasen

Ein paar bunte Flecken auf dem grauen Schattenriss eines Gehirns und schon ist die Geschichte fertig: Hier sitzt der Hass, dort die Liebe oder der Verstand. Kaum ein Artikel zum Thema Neurowissenschaft kommt ohne ein Bild aus dem Hirnscanner aus, jedes Ergebnis scheint durch sie verständlicher. Das aber ist ein Irrtum, monieren Kritiker der Bildgebung.

Von Volkart Wildermuth |
    Es handelt sich eben nicht um fotografische Aufnahmen des arbeitenden Gehirns, sondern um errechnete Auswertungen komplexer Versuche. Kleinste Fehler in der Statistik führen zu abstrusen Ergebnissen, schlecht konzipierte Versuche zu Zirkelschlüssen.

    Wissenschaft im Brennpunkt zeigt auf, wie die Bilder aus dem Gehirn wirklich entstehen, wo die Probleme bei ihrer Interpretation liegen und wie clevere Studie trotz aller Schwierigkeiten interessante Einblicke über die Hintergründe etwa der sprachlichen Kreativität oder auch der Pädophile ermöglichen.

    "Manuskript zur Sendung:"

    Brillante Bilder, bunte Blasen


    "Weiterführende Links:"


    Seiten des Deutschlandradios:

    Erkenntnisse "nicht besonders revolutionär"
    (Radiofeuilleton: Thema vom 01.03.13)

    Wenn der Geist den Körper krank macht
    (Forschung aktuell vom 10.04.12)

    Ich sag dir, was du siehst
    (Forschung aktuell vom 19.12.11)

    Die Neuvermessung des Bösen
    (Wissenschaft im Brennpunkt vom 12.06.11)

    Kartographen der Seele
    (Wissenschaft im Brennpunkt vom 02.08.09)

    Moderne Gedankenleser
    (Forschung aktuell vom 28.07.09)

    Neuronen und NirwanaTeil 1, Teil 2
    (Wissenschaft im Brennpunkt vom 26. und 28.12.08)

    Ich sehe was, was Du Dir denkst
    (Wissenschaft im Brennpunkt vom 05.07.09)

    Das politische Gehirn
    (Forschung aktuell vom 17.09.07)

    Achtung Gedankenleser!
    (Forschung aktuell vom 10.05.07)

    Gedankenleser für's Grobe
    (Forschung aktuell vom 25.04.05)


    Links ins Netz:

    Uniklinik Kiel: Sektion für Sexualmedizin, Hartmut Bosinski

    Uniklinik Berlin: Haynes-Lab

    Felix Hasler: Neuroculturelab