Olympische Spiele
Britische Dressurreiterin Dujardin startet wegen Tierwohl-Vergehen nicht in Paris

Die dreimalige Olympiasiegerin im Dressur-Reiten, Charlotte Dujardin, aus Großbritannien startet wegen eines Verstoßes gegen den respektvollen Umgang mit Pferden nicht bei den Spielen in Paris.

    Charlotte Dujardin aus Großbritannien auf dem Pferd "Imhotep" reitet im Parcours auf dem CHIO Aachen 2023.
    Dressur-Olympiasiegerin Dujardin (Uwe Anspach/dpa)
    Der Reitsport-Weltverband FEI teilte mit, dass Dujardin vorläufig für sechs Monate suspendiert worden sei. Die 39-Jährige habe selbst darum gebeten, nachdem ein vier Jahre altes Video aufgetaucht war. Darauf sei zu sehen, wie Dujardin beim Training gegen das Wohlergehen eines Pferdes gehandelt habe, erklärte der Verband. Sie selbst habe zugegeben, dass ihr Verhalten unangemessen gewesen sei. Details wurden nicht genannt. Dujardin galt als eine der größten Konkurrentinnen der deutschen Dressurreiterinnen, denen in Paris große Medaillenchancen eingeräumt werden.
    Diese Nachricht wurde am 24.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.