Klimakrise
Britische Hilfsorganisation: Kosten in Milliardenhöhe durch Unwetter und Waldbrände

Im diesem Jahr haben Unwetter, Waldbrände und Fluten weltweit Kosten in Milliardenhöhe verursacht.

    Verbrannte Autos stehen inmitten von abgebrannten Bäumen.
    Bilder aus dem August 2023: Der Ferienort Lahaina auf der hawaiianischen Insel Maui ist fast niedergebrannt. Nach Angaben der hawaiianischen Behörden kamen mindestens 99 Menschen in den Flammen ums Leben. (imago / USA TODAY Network / Sandy Hooper)
    Nach Berechnungen der britischen Hilfsorganisation "Christian Aid" entstanden die höchsten pro-Kopf-Schäden durch Waldbrände auf Hawaii mit fast 4.200 US-Dollar pro Einwohner. Auch die Insel Guam und der Inselstaat Vanuatu verzeichneten erhebliche wirtschaftliche Schäden durch Naturkatastrophen.
    In Europa sind Italien und Spanien besonders betroffen, mit Überschwemmungen in der Region Emilia-Romagna und extremer Trockenheit in Teilen Spaniens. "Christian Aid"-Geschäftsführer Watt betont, die Folgen des Klimawandels würden immer offensichtlicher und manifestierten sich in verheerenden Schäden.
    Nach Angaben der Weltorganisation für Meteorologie wird 2023 statistisch das heißeste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen. Durch die steigenden Durchschnittstemperaturen häufen sich demnach auch Extremwetterereignisse wie Stürme, Dürren und starke Regenfälle.
    Diese Nachricht wurde am 27.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.