Medienbericht
Britische Marine entdeckt russische Spionage-Sensoren

Rund um Großbritannien sind einem Medienbericht zufolge mehrere mutmaßliche russische Spionage-Sensoren im Meer entdeckt worden. Die britische Zeitung "The Sunday Times" berichtete, die Marine habe einige der Messgeräte am Meeresgrund gefunden, während andere an Land gespült worden seien.

    Ein teilweise abgetauchtes U-Boot vor schottischen Berghängen, daneben ein Werkstattschiff.
    Die U-Boote der Vanguard-Klasse transportieren Großbritanniens Atomwaffen - einem Bericht zufolge gibt es Sorgen, dass Russland ihre Bewegungsdaten ausspähen könnte. (picture alliance / empics / POphot Barry Wheeler / Ministry of Defence)
    Armeeführung und Geheimdienste vermuten demnach, dass die Sensoren Informationen über nuklear bewaffnete U-Boote sammeln sollten. Die Zeitung berichtete zudem, dass unbemannte Unterwasserfahrzeuge in der Nähe von Datenkabeln im Meer entdeckt worden seien.
    Experten gehen davon aus, dass Russland Sabotageakte als Mittel hybrider Kriegsführung einsetzt. Moskau weist derartige Vorwürfe zurück.
    Diese Nachricht wurde am 06.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.