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Kürzungen im Haushalt
Brot für die Welt fordert mehr Geld für Entwicklungsarbeit vom Bund

Die Hilfsorganisation Brot für die Welt hat die von der Bundesregierung geplanten Kürzungen im Entwicklungsetat für 2024 kritisiert.

    Das Logo von Brot für die Welt
    Brot für die Welt kritisiert die Kürzungen im Haushalt. (picture alliance / Marijan Murat / dpa / Marijan Murat)
    Damit entziehe sich Deutschland seiner internationalen Verantwortung, sagte die Präsidentin der evangelischen Organisation, Pruin, bei der Vorstellung des Jahresberichts von Brot für die Welt in Berlin. Die Entwicklungshilfe dürfe nicht wegen höherer Verteidigungsausgaben gekürzt werden. Der Haushaltsentwurf stehe im Widerspruch zur Sicherheitsstrategie der Bundesregierung, für die auch Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe eine wichtige Rolle spielten, betonte Pruin. - Die Bundesregierung hatte die Mittel für Entwicklung und humanitäre Hilfe im Vergleich zum Vorjahr deutlich gekürzt.
    Im Jahresbericht warnt Brot für die Welt vor einer Zunahme des Hungers in der Welt. Vor allem Menschen in afrikanischen Ländern hätten demnach wegen steigender Preise, gewaltsamer Konflikte und Auswirkungen des Klimawandels nicht genug zu essen, hieß es.
    Diese Nachricht wurde am 31.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.