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Brüssel
Das EU-Parlament wählt seinen Präsidenten

Das neue EU-Parlament kommt zum ersten Mal nach seiner Wahl zusammen und stimmt unter anderem über seinen Präsidenten ab. Unangefochtener Favorit ist der Chef der Sozialdemokraten Martin Schulz (SPD). Auch die Christdemokraten sind für den bisherigen Amtsinhaber.

Von Annette Riedel, Brüssel | 01.07.2014
    Blick von oben ins EU-Parlament
    Das EU-Parlament in Brüssel. (dpa / Patrick Seeger)
    Erforderlich ist die absolute Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Wird sie verfehlt, reicht im vierten Wahlgang eine einfache Mehrheit. Die Grünen haben als Überraschungskandidatin die österreichische Abgeordnete Ulrike Lunacek aufgestellt. Dies gilt als Protestsymbol gegen das Personalpaket von Christdemokraten und Sozialdemokraten. Schulz soll sein Amt nach zweieinhalb Jahren an die Christdemokraten abgeben.
    Deutschlandfunk-Korrespondentin Annette Riedel vor der konstituierenden Sitzung des EU-Parlaments.