
Das Treffen fand erstmals unter dem Vorsitz der neuen Außenbeauftragten Kallas statt. Die EU will erste Kontakte zur islamistischen HTS-Miliz knüpfen, die den Machthaber Assad gestürzt hatte. Kallas kündigte an, umgehend einen ranghohen Diplomaten nach Damaskus zu schicken. Laut dem Auswärtigen Amt ebnet auch Deutschland den Weg für direkte Kontakte zur neuen islamistischen Führung.
Die Außenminister verständigten sich bei dem Treffen auf Sanktionen wegen hybrider russischer Angriffe. Gegen mehrere Personen wurden Einreise- und Vermögenssperren verhängt. Ihnen wird vorgeworfen, für Russland spioniert und an Desinformations-Kampagnen - unter anderem in Deutschland - beteiligt gewesen zu sein.
Diese Nachricht wurde am 16.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.