Wenn es üblich werde, dass jeder Spitzenkandidat sich Kanzlerkandidat nenne, werde ihre Partei da vielleicht auch nachziehen müssen, sagte Wagenknecht der "Rheinischen Post". Aktuell stehe man in Umfragen zwischen sechs und neun Prozent. Da stelle man normalerweise keinen Kanzlerkandidaten auf. Auch nicht mit zehn Prozent wie die Grünen, meinte Wagenknecht.
Habeck hatte gestern seine Bewerbung bekanntgegeben und erklärt, er stehe auch als Kanzler bereit. Darüber soll auf einem Bundesparteitag der Grünen Mitte November entschieden werden. Bisher wird erwartet, dass Habeck dort auch als Spitzenkandidat nominiert wird.
Diese Nachricht wurde am 09.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.