Thüringen
BSW-Spitzenkandidatin Wolf: "Keine ideologischen Grabenkämpfe mehr"

Nach der Landtagswahl in Thüringen hat BSW-Spitzenkandidatin Wolf zur Überwindung politischer Differenzen aufgerufen. Wolf sagte im Deutschlandfunk, es dürfe keine ideologischen Grabenkämpfe mehr geben wie in den vergangenen fünf Jahren. Die CDU sei jetzt in der Verantwortung, eine stabile Regierungskoalition zu bilden.

    Katja Wolf, Landesvorsitzende des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) und Spitzenkandidatin für die Landtagswahl in Thüringen, steht vor einem Plakat mit dem Bild der Parteivorsitzenden S. Wagenknecht.
    Thüringens BSW-Chefin Katja Wolf (Martin Schutt/dpa)
    Das Bündnis Sahra Wagenknecht werde aber dabei bleiben, Waffenlieferungen und Ukraine-Hilfe abzulehnen, betonte Wolf. Das schlechte Abschneiden ihrer ehemaligen Partei, der Linken, erklärte die BSW-Politikerin damit, dass Vertrauen verspielt worden sei. Die Linke habe auch in Orten Stimmenverluste verzeichnet, in denen das BSW gar nicht kandidiert habe. Wichtig sei, dass eine Anfang des Jahres noch möglich erscheinende absolute Mehrheit der AfD verhindert worden sei.
    Diese Nachricht wurde am 02.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.