Sie habe den Eindruck, dass bei beiden Parteien das Wahlergebnis nicht verstanden worden sei, sagte Wagenknecht im Deutschlandfunk. Die Menschen in allen drei Bundesländern hätten klar für Veränderungen in der Politik gestimmt. Die bisherigen Gespräche zeigten aber deutlich, dass die Parteien so weiter machen wollten wie bisher. Differenzen gebe es in der Bildungs- und Haushaltspolitik, aber auch in der Aufarbeitung der Corona-Pandemie. Zudem wolle sie auch nicht verhehlen, dass man an Präambeln zur Außenpolitik in den möglichen Koalitionsverträgen festhalten werde. So müsse ein klares Signal gesendet werden, dass der russische Krieg gegen die Ukraine nicht militärisch zu beenden sei und Friedensverhandlungen vorangetrieben werden müssten.
Wagenknecht erklärte, man werde keine Koalitionen eingehen, wenn es nur darum gehe, die AfD in den Länderregierungen zu verhindern.
Diese Nachricht wurde am 16.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.