→ Wie hoch ist die Wahlbeteiligung?
Erste bundesweite Zahlen des Bundeswahlleiters werden für 15.30 Uhr erwartet. Die Landeswahlleiter gaben allerdings bereits erste Zahlen für mehrere Großstädte bekannt:
→ Wer darf seine Stimme abgeben?
Die Zahl der Wahlberechtigten ist im Vergleich zu 2013 um etwa 400.000 gesunken. Drei Millionen Erstwähler können ihre Stimme abgeben. Nach Angaben des Bundesinstitutes für Bevölkerungsforschung ist erstmals mehr als die Hälfte aller Wahlberechtigten älter als 52 Jahre. Das Statistische Bundesamt schätzt, dass mehr als jeder Dritte 60 Jahre oder älter ist.
→ Wie entsteht die Prognose?
→ Worum geht es bei der Wahl?
Umfragen zufolge gilt es als sicher, dass Merkel als Bundeskanzlerin bestätigt wird und ihr Herausforderer Schulz das Nachsehen haben wird. Offen ist jedoch, ob die CDU-Chefin Regierungsbündnisse jenseits der Großen Koalition eingehen können wird.
→ Wer sind die Spitzenkandidaten?
Mit nur einem Spitzenkandidaten gehen CDU/CSU (Angela Merkel), SPD (Martin Schulz) und FDP (Christian Lindner) ins Rennen. Linke, Grüne und AfD treten jeweils mit einem Duo an: Cem Özdemir und Katrin Göring-Eckardt (Grüne), Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch (Linke), Alice Weidel und Alexander Gauland (AfD).
→ Wo stehen die Parteien in den jüngsten Umfragen?
→ Welche Koalitionen wären rechnerisch möglich?
→ Wie haben die Parteien bei der letzten Bundestagswahl abgeschnitten?
2013 hatte die Union 41,5 Prozent bekommen, die SPD 25,7 Prozent, die Linke kam auf 8,6, die Grünen erreichten 8,4 Prozent. FDP (4,8) und AfD (4,7) scheiterten an der Fünf-Prozent-Hürde.
→ Wie steht es um die AfD?
Die AfD könnte erstmals und Umfragen zufolge sogar als drittstärkste Kraft in den Bundestag einziehen. Der Chef des Meinungsforschungsinstituts Forsa, Manfred Güllner, erwartet jedoch, dass sich die Partei nach ihrem Einzug in den Bundestag rasch zerstreiten wird, "weil das bei sektiererischen Gruppen vom rechten Rand bisher immer so war", sagte er der Neuen Osnabrücker Zeitung.
→ Was kostet die Bundestagswahl?
Das Bundesinnenministerium schätzt, dass für die Wahl rund 92 Millionen Euro fällig werden. Das wären 15 Millionen Euro mehr als 2013 (77 Mio. Euro) - und mehr als je zuvor.
(tj/rm)