Bei der Entwicklung von Sexrobotern handele es sich um eine Entwicklung, die man nicht vorwegnehmen könne. Die Intention des Buchs sei aber gewesen, sie gedanklich zu begleiten, so Sophie Wennerscheid.
Bisher könne man nicht von Sexrobotern sprechen, allenfalls von Sexpuppen. "Die haben eine Silikonhaut, die sich sehr menschenähnlich anfühlt." Meistens handele es sich dabei um weibliche Modelle, deren Aussehen sich an gängigen Schönheitsvorstellungen orientiere.
Wir haben noch länger mit Sophie Wennerscheid gesprochen –
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Wennerscheid plädiert allerdings dafür, der Maschine als Maschine zu begegnen. "Ich kann mir vorstellen, dass mich ein Greifarmkörper berührt und dass mich diese Berührung erregt."
Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.
Sophie Wennerscheid: "Sex Machina. Zur Zukunft des Begehrens"
Matthes & Seitz Berlin, 2019, 240 Seiten, 24 Euro.
Matthes & Seitz Berlin, 2019, 240 Seiten, 24 Euro.