
Gewerkschaften, Deutsches Studierendenwerk, Studierendenschaften, kirchliche Hochschulverbände und die Initiative Arbeiterkind teilten in Berlin mit, die Bafög-Sätze müssten auf ein existenzsicherndes Minimum angehoben werden. Rund ein Drittel der Studierenden lebe in prekären Verhältnissen.
Künftig sollten Bedarfssätze und Freibeträge jährlich und automatisch an die Entwicklung von Preisen und Einkommen angepasst werden. Der Darlehensanteil am Bafög solle verringert, langfristig die Förderung wieder als Vollzuschuss ausbezahlt werden. Die Präsidentin des Deutschen Studierendenwerks, Schücking, forderte mehr Chancengerechtigkeit. Noch immer sei der Anteil der Stundierenden aus Akademiker-Familien wesentlich höher als aus Familien ohne einen solchen Hintergrund.
Diese Nachricht wurde am 17.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.